Übergabepunkt – Schnittstelle zwischen Netzbetreiber und Haus
Der Übergabepunkt bildet die technische Grenze zwischen öffentlichem Netz und privater Hausinstallation. Dort endet das Signal des Anbieters und wird in das interne Heimnetz überführt – Grundlage jeder Internetverbindung.
Was ist der Übergabepunkt?
Der Übergabepunkt markiert die Stelle, an der das Signal des Internetanbieters in das Gebäude eintritt. Von hier aus wird es per LAN, Koax oder Glasfaser weitergeführt. Er dient als Trennstelle zwischen Netzbetreiber und privater Hausinstallation.
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Technische Varianten
Der Übergabepunkt sieht je nach Anschlussart unterschiedlich aus. Bei DSL erfolgt die Einspeisung über Kupferleitungen, bei Kabel über Koax, während Glasfaser einen ONT oder ein Glasfaserabschlussgerät benötigt.
- DSL/VDSL über Kupfer
- Kabel über Koaxialleitung
- Glasfaser mit ONT/Modul
Standort & Installation
Übergabepunkte befinden sich meist im Keller, Hauswirtschaftsraum oder im Technikbereich des Gebäudes. Eine trockene, gut zugängliche Position erleichtert Wartung und spätere Erweiterungen. Netzbetreiber richten den Punkt bei Ersteinrichtung ein.
- gut zugänglich & trocken
- nahe Stromquelle sinnvoll
- Reserve für spätere Erweiterung
Weiterführung in die Hausverkabelung
Vom Übergabepunkt aus wird die Verbindung ins Hausnetz übertragen. Glasfasersignale gelangen über ONT in den Router, Koax über Kabelmodem und DSL über TAE-Dose. Von dort aus verteilen LAN-Leitungen die Verbindung an Räume und Geräte.
- LAN-Verteilung zu Netzwerkdosen
- Routeranbindung am Übergabepunkt
- Switches für weitere Ports
FAQ – Häufige Fragen
Wer installiert den Übergabepunkt?
In der Regel der Netzbetreiber beim Schalten des Anschlusses.
Wo befindet sich der Übergabepunkt?
Meist im Keller, Technikraum oder nahe Hauseintritt der Leitung.
Muss ich selbst etwas vorbereiten?
Ein freier, trockener Platz mit Stromanschluss vereinfacht die Installation.